Die Forschungsprojekte, die am Institut in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, haben sich an soziolinguistischen Fragestellungen orientiert, die insbesondere die Mehrsprachigkeit in der Schweiz zum Gegenstand hatten. Besondere Aufmerksamkeit wurde sowohl der individuellen als auch der gesellschaftlichen Zweisprachigkeit geschenkt, dem Kontakt zwischen dem Italienischen und anderen Nationalsprachen einerseits sowie dem Kontakt zwischen Italienisch und Dialekt andererseits. Unsere Forschungstätigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass unsere Fragestellungen eine Perspektive aus meist wenig erforschten Blickrichtungen einnehmen. Dazu gehören die Korrelation zwischen Sprache und Alter oder die computergestützte Kommunikation. Aus diesen Interessen sind anwendungsorientierte Projekte hervorgegangen, die sich mit der Verbreitung des Italienischen in der Schweiz befassen. Neben diesen Forschungsschwerpunkten beherbergt unser Institut auch weitere Forschungsrichtungen wie Raumreferenzen in Konversationen oder die Informationsorganisation in verschiedenen Sprachen.